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Geier Kochbuch

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Kö$chi$nnen ohne Grenzen

Heute gibt's was Heiliges: $rho$te Gebete Suppe ohne $Phi$sch1 aus dem Vatikan. Wir machen uns einen Topf heißes Weihwasser2 und werfen dahinein einen ganzen $P$ten Kranz Gebete3 und Pfefferkörner. Das wird eine $Phi$rtelstunde lang gekocht, dann addieren wir zwei geschälte, ungeschnittene Z$varphi$beln und ungefähr genauso $phi$le geschälte, ungeschnitte Ka$rho$tten4. Wenn Ihr's habt, könnt Ihr Wurzeln von der Silie des heiligen Petrus hinzugeben, zur Not tun es auch die Blätter, aber die sind grün. Die ganze Chose muß noch fünfzehn Minuten lang so richtig schön kochen. Zum Abschmecken braucht Ihr Salz und Essig5 und, wenn Ihr etwas Fett drin haben wollt, ein bißchen Fleischbrühe.

Essen könnt Ihr es dann auch, wenn es fertig gekocht ist. Ge$nu$gsame Leute essen nur die Suppe, ohne das ganze Ge$mu$se, aber das wäre ja Verschwendung, deshalb essen andere Leute all das Ge$mu$se mit, egal ob geschnitten oder nicht.

Erstatz-Darda-Kochteam richard und ihre Mutter

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The translation was initiated by Richard Brauer on 2002-03-03

Fußnoten

...sch1
Barszcz.
... Weihwasser2
Zwei Liter.
... Gebete3
$P$te Bete, also, 500 Gramm, in Scheiben.
...tten4
Das ergibt ungefähr vier.
... Essig5
Im Notfall geht auch Zit$rho$nensaft.

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Erstellt von Richard Brauer

Letztes Update: Mittwoch, sechster März zweitausendundzwei

   
     
 
Wenn man nichts zu essen hat, ist fasten das beste, was man tun kann. Hermann Hesse in Geier 73